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Mediation
im Gesundheitswesen

Manchmal suchen PatientInnen oder Angehörige nach einem möglichst einvernehmlichen Weg, um im Falle von Konfliktsituationen Lösungen des Umgangs mit Herausforderungen bestehender Behandlungs- oder Versicherungsverhältnisse zu finden. Insbesondere bei längerfristigen Perspektiven der Betreuung durch Hausarztpraxen, niedergelassene Fachärzte oder in Pflegeheimen empfehlen sich auch vermittelnde Herangehensweisen, die den jeweiligen Konfliktparteien eigenständigen Raum zur Gestaltung eröffnen.

Die Mediation ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes zwischen Privatpersonen, Organisationen oder Institutionen, bei dem der Mediator /die Mediatorin als unabhängige „allparteiliche“ Dritte die Konfliktparteien in ihrem Lösungsprozess begleiten. Im Gesundheitswesen versuchen die PatientInnen oder auch Leistungserbringer mit der jeweils gegenüberstehenden Partei zu einer gemeinsamen Umsetzung der Behandlung zu gelangen, die ihren Bedürfnissen und Interessen gerecht wird.

Um bei unklaren und unbefriedigenden Behandlungsverläufen Lösungsfindungen zu unterstützen, hat die auf dem Gebiet des Medizinrechts erfahrene examinierte Krankenschwester und Fachanwältin Nina Koberstein im Jahr 2018 die Qualifikation zur zertifizierten Mediatorin erworben. Manchmal treiben nachdenkliche PatientInnen auch Unklarheiten ihrer Behandlung oder zwischenmenschliche Verletzungen an, die sie gerne außergerichtlich klären möchten.